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Wer mehr weiß, sieht mehr.

Ich bin 64 Jahre alt.

Mein Onkel ist 89 Jahre, ein kluger und sehr belesener Mann. Kein Wunder, er war 45 Jahre als Bibliothekar tätig.

Seit einigen Jahren treffen wir und regelmäßig zum Gedankenaustausch zu den „Britzer Gesprächen“ (so haben wir unsere Treffen tituliert, er wohnt seit 60 Jahren in seiner Wohnung in Britz).

 

Ich habe in den letzten Jahren dann doch häufiger mal über den nicht kalkulierbaren, aber doch inzwischen überschaubaren Rest meines Lebens nachgedacht.

Sollte ich so alt werden wie er, wäre das immerhin noch ein viertel Jahrhundert. Und so lag die Frage an ihn nahe, was sind seine

Empfehlungen für mein letztes Vierteljahrhundert?

Seine Antwort: Schau dir deine Interessen an, was macht dir wirklich viel Freude, wo möchtest du noch dazulernen, was begleitet dich schon lange und vor allem was kannst Du auch mit abnehmender Kraft und in sehr vielen Situationen eines weiteren Lebensweges immer tun, am besten unabhängig davon wieviel Geld Dir zur Verfügung steht.

Er selbst hat es mit der Astronomie so gehalten, es hat ihn schon immer interessiert und nach seiner Pensionierung kannten ihn die Berliner Sternwarten beim Vornamen.

Bei mir herrschte zunächst Ratlosigkeit….???? Die Dinge, die mir sofort einfielen waren vielfach mit Fitness und ausreichend Geld, oder Ortsgebundenheit zu tun. Aber dann kam

Die richtige Idee: Photographie

Mein Interesse daran begleitet mich schon seit ich 20 Jahre war. Immer sowohl im selber machen, als auch im Betrachten der Kunstszene in diesem Bereich.

Und auch beruflich, Photographie ist in der Immobilienbranche immer wichtiger geworden und war für mein erstes Leben in der Modebranche schon immer wichtig.

Seit der Digitalisierung der Photographie habe ich zwar immer ein wenig dazu gelernt, aber leider nur an der Oberfläche. Meine digitale Spiegelreflexkamera wurde immer teurer und die Bearbeitungssoftware immer besser, nur beides kann ich bis heute nur ganz an der Oberfläche wirklich nutzen. Die Unzufriedenheit darüber war immer latent da, aber „keine Zeit“ war eben auch immer. Das hat seit 01.02.2021 ein Ende!

Die Ausrede „keine Zeit“ hat endlich ausgedient.

Ich habe ein Studium für Photographie begonnen, online mit freier Zeiteinteilung, allerdings monatlichen Stoffvorgaben und jeden Monat eine Monatsaufgabe. Da ich nie studiert habe, wusste ich nicht so richtig auf was ich mich einlasse.

Mein Unternehmen braucht wöchentlich noch 50-60 Stunden, die Zeit für das Studium zu finden ist nicht leicht. Aber wenn ich dann daran arbeite, macht es mir sehr viel Freude. Ungewohnt ist so kontinuierlich zu lernen, nicht nur „by case“ wie im Berufsleben und Arbeiten zu erstellen und sich dann kritisieren zu lassen.

Völlig neu für mich ist, nicht auf Motivsuche zu gehen wie bisher, sondern Ideen für Motive zu entwickeln, also der künstlerisch, schaffende Ansatz. Und die Erkenntnis, dass all das nur die Hälfte (oder noch weniger!) des Erfolges ist, denn die Bearbeitung stellt erst wirklich das „Kunstwerk“ her.

Und schon beginnt der Blick auf Photographie Kunstwerke anders zu werden. Weil, wie immer, so auch hier wer mehr weiss, sieht mehr!

Dietmar Theiler
Geschäftsführer,
ERA Gutachter für Immobilienbewertung

WohnHausImmobilien Theiler GmbH
Bölschestraße 125 | 12587 Berlin – Friedrichshagen

Tel. +49 30 659 40 772 | Fax. +49 30 659 40 773

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